Sonne, weiße Mäuse und ganz viel Nachhaltigkeit. Das war das Umweltfestival 2023 in Berlin. Erstmals mit dabei: Unsere Initiative Cats for Future. Auf Einladung der Grünen Liga Berlin informierten wir direkt vor dem Brandenburger Tor über das Umwelt- und Klimaproblem Mineralstreu. Mehr als 60.000 Besucher kamen zu Deutschlands größter Anlaufstelle für Umweltbegeisterte und entdeckten auf der Straße des 17. Juni spannende Nachhaltigkeitsthemen.

Nachhaltig(keit) streuen auf dem Umweltfestival

„Auf dem Umweltfestival geht es darum, praktikable Lösung zu präsentieren, was man im Alltag alles anders machen kann.“, erklärt die Geschäftsführerin der Grünen Liga Berlin, Susanne Kapfer.

„Cats for Future zeigt das am besten. Man muss einfach im Regal ein anderes Produkt greifen und kann damit ziemlich viel bewirken“

Susanne Kapfer

Am Cats for Future Stand konnten Besucher das direkt erleben, mit einem interaktiven Quiz spielerisch ihr Wissen testen und erfahren, welchen Impact Katzenhalterinnen und -halter auf das Klima und die Umwelt haben. Für viele noch vollkommen unbekannt: Die Verwendung von Mineralstreu verursacht in Deutschland 630.000 Tonnen nicht kreislauffähigen Abfall und 551.000 Tonnen mehr CO2 im Jahr als nachhaltige, pflanzliche Alternativen.

Zahlreiche Besucher am Cats for Future Stand vor dem Brandenburger Tor auf dem Berliner Umweltfestival.

Staatssekretärin Britta Behrend trifft Cats for Future 

Berlins neue Staatssekretärin für Umwelt und Klimaschutz, Britta Behrend, informierte sich ebenfalls am Stand über das Umweltproblem Mineralstreu. Die belastenden Klima- und Umweltfakten zur mineralischen Katzenstreu waren auch für sie neu. Die Bundeshauptstadt hat zum Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein und will die Kreislaufwirtschaft fördern – nachhaltige, pflanzliche Katzenstreu als Hebel um diese Ziele zu erreichen? Am Ende ihres Besuchs verließ sie mit einem Jutebeutel voller Informationen in der Hand den Stand.

Britta Behrendt (Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt), Mitja Behnke (Cats for Future) und Michael Behnke (Sprecher der PLA) (v.r.)

Michael Behnke (Sprecher der PLA) zeigt die Unterschiede von pflanzlicher und mineralischer Katzenstreu.

Der Live-Test: Was ist die bessere Katzenstreu?


Katzen-Enthusiasten stellten immer wieder die Frage: Klumpt und bindet die pflanzliche Streu den Geruch denn genauso gut wie Mineralstreu? Am Stand selbst konnten sich Interessierte ein Bild davon machen, welche Streu wirklich besser funktioniert. Michael Behnke, der Sprecher der PLA, veranschaulichte anhand zweier mit pflanzlicher und mineralischer Streu gefüllten Katzentoiletten und ein bisschen Wasser, dass die pflanzliche Alternative um nichts nachsteht und sogar Klima und Umwelt schont. Die der meisten Besucher? Ja ich werde wechseln!

Unser Fazit: Nachhaltig lohnt sich!

Vielen war es nicht bewusst, dass sie über ihre Katzenhaltung einen direkten Einfluss auf Klima und Umwelt haben. Jede Halterin und jeder -halter kann durch pflanzliche Streu etwa 200kg Abfall und je Katze 33 kg CO2 im Jahr einsparen. Zahlen die hängen blieben. Nach spannenden und anregenden Gesprächen verließen die Besucher des Umweltfestivals den Stand mit einem nachhaltigen Jutebeutel, informativen Postkarten, ein paar weißen Mäusen auf der Hand und reichlich Inspiration Nachhaltig(keit)zu streuen!

Über das Umweltfestival

Die GRÜNE LIGA Berlin initiiert seit 1995, als Erinnerung an das Klimaforum, das Umweltfestival. Entsprungen aus einem Netzwerk ökologischer Bewegungen, setzen sie sich heute stark für die gesellschaftlich und umweltrelevanten Bewegungen in Berlin ein und vernetzen die, die sich für den Klima- und Umweltschutz stark machen.

Live-Test Mineralstreu vs. pflanzliche Streu am Cats for Future Stand.

Familien mit Kindern am Stand von Cats for Future.

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