Klappe die Zweite! Nach dem erfolgreichen Auftakt 2024 waren wir auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand auf der Grünen Woche in Berlin vertreten. Zehn Tage lang haben wir auf der Messe, die mit rund 310.000 Besucherinnen und Besuchern sowie 1.500 Ausstellern zu den weltweit führenden Veranstaltungen für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau zählt, über das Klima- und Umweltproblem mineralische Katzenstreu informiert.
Große Resonanz und Interesse an unserem Messestand
Und das mit großer Resonanz! Viele Menschen kamen zu uns an den Stand, um sich die unterschiedliche Wirkung von mineralischer und pflanzlicher Katzenstreu anzuschauen, Infomaterial mitzunehmen oder an unserem Glücksrad zu drehen. Einige schauten eigens in Halle 26 vorbei, um das Gespräch aus dem Vorjahr wieder aufzunehmen, von ihren Erfahrungen mit pflanzlicher Streu zu erzählen oder zu berichten, dass mittlerweile auch Freunde oder Verwandte umgestellt haben. Andere verfolgen die Aktivitäten von Cats for Future seit einiger Zeit in den sozialen Netzwerken und wollten die Gelegenheit nutzen, auf der Grünen Woche mit uns persönlich in Kontakt zu kommen.
Für die große Mehrzahl der rund 2.000 Besucherinnen und Besucher an unserem Stand waren das Thema und seine tatsächliche Dimension dabei neu. Die enormen Einsparpotenziale an CO2 und Müll bei einem Umstieg auf pflanzliche Streu haben viele verwundert aufgenommen. „Wie hoch die Zahlen wirklich sind, hat mich überrascht“, sagten nicht nur die zahlreichen Katzenbesitzerinnen und -besitzer. Eine Besucherin betonte: „Wenn man weiß, dass es nachhaltigere Alternativen gibt, ist es umso wichtiger, auf pflanzliche Streu umzusteigen!“
Massive Umweltbelastung durch mineralische Streu
Beeindruckt waren alle beim Blick auf die Zahlen und die damit verbundenen Auswirkungen von mineralischer Katzenstreu. So entstehen bei Produktion und Transport für den deutschen Markt rund 550.000 Tonnen CO₂ jährlich, dazu fallen hierzulande 630.000 Tonnen Müll an – ein wachsendes Problem für Klima und Umwelt. Unser Ziel auf der Grünen Woche war deshalb klar: Katzenhalterinnen und Katzenhalter über diese gravierenden Folgen aufzuklären und zu zeigen, dass mit pflanzlicher Streu längst nachhaltige Alternativen bei Discountern, Drogerie-Märkten, Supermärkten, Fachgeschäften und online verfügbar sind.
Die Chancen und Potenziale sehen immer mehr Menschen. Aus den Gesprächen an unserem Stand wurde deutlich, dass die Beliebtheit pflanzlicher Streu wächst. Viele Menschen, die gewechselt haben, sind als Botschafter für den Umstieg im Alltag unterwegs. Aber auch der Austausch mit dem Verband der Tierärzte und unser Treffen mit der Zero-Waste Agentur Berlin haben Ansatzpunkte für weitere gemeinsame Aktivitäten aufgezeigt. Daneben konnten wir mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung auf der Grünen Woche unter anderem zu Kompostierungsfragen benutzter Pflanzenstreu ins Gespräch kommen.
Hohe Bereitschaft der Menschen für Streuwechsel
Nach zehn intensiven Tagen ziehen wir ein positives Fazit. „Wir hatten wieder eine intensive, aber auch motivierende Zeit mit guten Gesprächen. Und wir haben auch in diesem Jahr viele neue Unterstützerinnen und Unterstützer gewonnen“, resümiert Michael Behnke, Sprecher der Initiative. „Die Bereitschaft der Menschen, auf pflanzliche Streu umzusteigen, ist sehr hoch. Was fehlt, sind klare Bekenntnisse der Politik sowie umfangreichere Informationsangebote durch die Kommunen. Hier wünschen wir uns noch mehr Unterstützung.“
Cats for Future setzt sich weiter für den Umstieg auf pflanzliche Streu ein. Übrigens: Unser nächster Stopp in Berlin ist bereits geplant: Am 01. Juni stehen wir auf dem Umweltfestival am Brandenburger Tor. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Wer mehr Einblicke von der Grünen Woche erhalten möchte, klickt am besten auf unsere Social-Media-Kanäle!
Neueste Kommentare