Berlin, den 20. November 2024 – Die europaweit aktive Umwelt- und Klimaschutz-Initiative Cats for Future (CFF) hat den Nachhaltigkeitspreis „Die Grüne Katze 2024“ an die Landeshauptstadt Stuttgart verliehen. Mit dem Preis würdigt Cats for Future das beispielgebende Engagement der baden-württembergischen Landeshauptstadt, die mit ihrer geplanten „Kampagne klimafreundliche Katzenstreu“ das Kreislaufprodukt pflanzliche Streu und seine großen Potenziale zur Reduzierung von klimaschädlichem CO2 und nicht wiederverwertbarem Abfall in ihre kommunale Bioökonomiestrategie aufgenommen hat.

Die Landeshauptstadt Stuttgart ist die erste Preisträgerin der neu ausgerufenen Auszeichnung, die Menschen, Maßnahmen, Institutionen, Ideen, persönliches Engagement und innovative Einfälle würdigt, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der Haustierhaltung einsetzen. Aus der Vielzahl der eingegangenen Vorschläge und Einsendungen hat sich die Jury einstimmig für Stuttgart entschieden. Am Ende hat der innovative Ansatz der Stadt überzeugt, die bundesweit in diesem Jahr die erste kommunale Bioökonomiestrategie beschlossen hat. Zu den Maßnahmen der Strategie gehört die „Kampagne klimafreundliche Katzenstreu“, mit der die nachhaltigen Effekte des Kreislaufproduktes gefördert werden sollen.

Grüne Katze für Stuttgart: „Fokus auf nachhaltige Katzenstreu“

Durch eine Umstellung von mineralischer auf pflanzliche Katzenstreu können allein in Deutschland jährlich 550.000 Tonnen CO2 und 630.000 Tonnen Abfall eingespart werden. Stuttgart will diese Potenziale auf dem Weg der Stadt zur angestrebten Klimaneutralität 2035 heben. „Wir haben in unserer Bioökonomiestrategie 22 konkrete Maßnahmen formuliert, eine davon legt den Fokus auf nachhaltige Katzenstreu und ihre Bedeutung für unser Klima und unsere Umwelt“, sagt Florian Sorg, Beauftragter der Stadt Stuttgart für Kreislaufwirtschaft. „Wir freuen uns über die ‚Grüne Katze‘ und sehen den Preis als Ansporn, unsere Strategie konsequent umzusetzen und die Stuttgarter Katzenhaushalte zu einem Streuwechsel zu motivieren, um damit aktiv zur Klimaneutralität unserer Stadt beizutragen.“

„Wachsendes Klima- und Umweltproblem“

Michael Behnke, Sprecher der Initiative CFF, lobt das europaweit einzigartige Engagement der Stadt: „Mineralische Katzenstreu ist ein gravierendes, wachsendes Klima- und Umweltproblem. Mit einem Umstieg von mineralischer auf pflanzliche Produkte können schnell und effektiv CO2 und Müll reduziert werden. Wir freuen uns, dass sich mit Stuttgart eine deutsche Landeshauptstadt ebenfalls für eine nachhaltigere Katzenhaltung engagiert. Aufgrund des weitsichtigen, praxisnahen Handels und der Vorreiterrolle hat Stuttgart diesen Preis verdient. Wir hoffen, dass viele Kommunen dem Beispiel folgen und ebenfalls die Potenziale pflanzlicher Streu für den Umwelt- und Klimaschutz erkennen.“

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