WDR-Servicezeit zeigt: Pflanzliche Streu ist ökologischer, ergiebiger und insgesamt „eine saubere Sache“
Die Sendung mit der Maus im WDR – kennt man. Aber jetzt gibt es dort auch eine Sendung mit der Katz, die man sich unbedingt anschauen sollte! Der WDR hat sich mit dem Thema Katzenstreu befasst und in seiner Servicezeit mineralische und pflanzliche Produkte verglichen. Das Ergebnis: Pflanzliche Produkte verursachen nicht nur weniger Müll und CO2, sondern sind auch deutlich ergiebiger.
Stiftung Warentest unterstreicht Klima- und Umweltschutz
Verglichen mit mineralischer Streu, „wird bei Herstellung der Pflanzenstreu deutlich weniger fossile Energie benötigt, die Transportwege sind oft kürzer“, sagt Claudia Till von Stiftung Warentest. Ein weiterer Vorteil liegt für die Expertin des unabhängigen Verbrauchermagazins darin, dass pflanzliche Abfälle verbrannt werden können. Bei Bentonit, das für die Herstellung mineralischer Streu benötigt wird, bleibt Schlacke übrig, die auf Deponien gelagert werden muss.
Von der Mühle der Region in die Katzenklos der Republik
Auch unser Sprecher Michael Behnke war beim Dreh mit dabei und hat sich zusammen mit dem WDR-Team die Herstellung pflanzlicher Streu beim Produzenten Catural angeschaut. Die Zuschauer können dabei sein wie Nachmehl, ein Abfallprodukt der Getreideindustrie, zunächst in Pellets gepresst wird, die im anschließenden Prozess weiterverarbeitet und letztlich abgepackt werden. Betriebsleiter David Strittmacher sieht vor allem die ökologischen Vorteile der Streu. Catural bezieht sein Nachmehl übrigens unter anderem von Getreidemühlen aus der Region. Anders als bei der Herstellung mineralischer Streu sind die Transportwege bei pflanzlichen Produkten in der Regel kürzer.
Appell vom Moderator: „Einfach mal selbst ausprobieren!“
Doch nicht nur hinsichtlich der positiven Effekte auf die Umwelt kann pflanzliche Streu punkten – sie ist auch ergiebiger. Stiftung Warentest hat ausprobiert, wie viel Streu nötig ist, um 50 ml Katzenurin aufzunehmen. Das Ergebnis: am ergiebigsten war ein pflanzliches Produkt. Und noch etwas spricht für pflanzliche Streu: „Man riecht nichts“, so das Fazit einer Besucherin im Restaurant „Katzentempel“ in Bochum, in dem sechs Vierbeiner zuhause sind. Und deren Toiletten selbstverständlich mit pflanzlicher Streu gefüllt sind.
Kein Wunder also, dass auch WDR-Moderator Daniel Aßmann am Ende appelliert: „Eine saubere Sache. Einfach mal selbst ausprobieren!“ – Dem können wir nichts hinzufügen.
Den ganzen Beitrag findet ihr unter folgendem Link (ab Minute 10:45):
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