Wer wir sind
Cats for Future ist eine europäische Initiative, die sich für umweltbewusste Katzenhaltung einsetzt.
Weil mineralische Streu bei mehr als 16,7 Millionen Katzen ein massives Umweltproblem darstellt, fordern wir einen Haltungswechsel und die Nutzung nachhaltiger Streu, die Ressourcen schont, das Müllaufkommen reduziert und klimafreundlich ist!
Umwelt- und Klimaproblem mineralische Katzenstreu:
Jedes Jahr 630.000 Tonnen Müll und 551.000 Tonnen mehr CO2
Es ist ein gravierendes und wachsendes Problem für unsere Umwelt, das in der Diskussion um nachhaltige Standards und einen Bewusstseinswandel bisher kaum beachtet wird: 9 von 10 Katzenhaushalten verwenden traditionell noch immer mineralische Streu – mit weitreichenden ökologischen Folgen.
630.000 Tonnen Müll entstehen jedes Jahr in Deutschland durch die Entsorgung mineralischer Streu, die aus nicht nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Ein gigantischer, bedrohlich wachsender Müllberg, der größtenteils zu Lasten der Umwelt verbrannt wird.
Damit aber nicht genug: Emissionsintensive Lieferketten, die Verwendung nicht erneuerbarer Rohstoffe und vergleichsweise ineffektive Produkteigenschaften drücken die Ökobilanz mineralischer Streu. Rund 551.000 Tonnen mehr CO2 werden im Vergleich zum Einsatz pflanzlicher, nachhaltiger Streu freigesetzt.
Kurz erklärt: Das Klima- und Umweltproblem mineralische Katzenstreu
,,Mineralisches Katzenstreu ist in der Erzeugung energieintensiv und muss nach der Müllverbrennung als Schlacke entsorgt werden. Als weniger klimaschädliche Alternative eignet sich Katzenstreu aus Pflanzenfasern, zum Beispiel Holzpellets.“
„Ich wünsche mir für die Initiative Cats for Future, dass sie für ihr Anliegen und ihre Ziele Gehör findet. Es geht dabei nicht nur um eine Kaufentscheidung für pflanzliche Katzenstreu, sondern um die damit verbundenen Folgen für die Umwelt und das Klima. Die Kreislaufwirtschaft könnte an diesem konkreten, praktikablen Beispiel geschlossen werden. Ich hoffe, dass es den politischen Willen gibt, dies zu unterstützen.“
„Mineralische Katzenstreu ist als Umweltproblem nahezu unbekannt. Dabei verursachen die europäischen Katzenhaushalte jedes Jahr Millionen Tonnen CO2 und häufen einen Müllberg von ca. 4,8 Millionen Tonnen an, obwohl es bereits seit Jahren eine nachhaltige Alternative aus Pflanzenfasern gibt, mit deutlich besserer Produktleistung als handelsübliche Mineralstreu. Es ist Zeit umzudenken und perspektivisch Mineralstreu zu ersetzen, beziehungsweise zu verbieten.“
Nachhaltige Katzenstreu
Gibt es eine Alternative zur umweltbelastenden Mineralstreu? Die Antwort darauf kommt aus der Natur: Pflanzliche Katzenstreu.
Diese nachhaltige Streu wird aus Pflanzenfasern hergestellt. Zertifizierte Nebenprodukte der Getreideverarbeitung und holzverarbeitenden Industrie werden als Ausgangsmaterial über möglichst kurze Wege zum Hersteller transportiert. Das spart CO2 und schont das Klima. Die pflanzliche Streu ist deutlich leichter als mineralische Produkte und dennoch viel effizienter.
Nach ihrer Nutzung kann pflanzliche Streu außerdem im Gegensatz zur Mineralstreu kompostiert bzw. methanisiert und damit als zirkuläres Produkt wiederverwertet werden. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, die u.a. durch mineralische Streu verursachten Müllberge deutlich zu reduzieren!
Unsere Forderungen
Wir können nicht die ganze Welt verändern, aber wir wollen einen Beitrag für eine saubere Umwelt und den Klimaschutz leisten.
Wir wollen uns nicht mit wachsenden Müllbergen aus mineralischer Streu und hohen Emissionen abfinden, weil es zirkuläre Alternativen gibt.
Wir wollen eine effiziente und nachhaltige Streu für jedes Katzenklo. Um das zu erreichen, setzen wir uns für einen Haltungswechsel ein!
Cats for Future fordert ein Verbot mineralischer Streu, die Schaffung politischer Rahmenbedingungen für die flächendeckende Entsorgung pflanzlicher Streu im Biomüll und den Ausbau industrieller Kompostierung. Außerdem plädieren wir für eine Carbonsteuer oder einen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf das zirkuläre Produkt pflanzliche Streu, um nachhaltiges Streuen der KatzenhalterInnen zu honorieren.
Lesen Sie hier unsere fünf Forderungen für mehr Nachhaltigkeit…
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